Als WordPress 2003 zum ersten Mal vorgestellt wurde, war es nichts weiter als eine Blogging-Plattform. Mit der Zeit gewann es auf der ganzen Welt an Beliebtheit und gilt heute als das wichtigste Content-Management-System auf dem Markt. WordPress macht einen großen Anteil aller existierenden Webseiten aus. Aber nicht alle Webmaster kennen die Vor- und Nachteile von WordPress.
Was ist WordPress eigentlich?
WordPress ist ein Website-Builder und Content-Management-System. Es ist eine Open-Source-Software, mit der jeder von Webseiten über Blogs bis hin zu E-Commerce-Shops jede Art von Website einrichten kann.
Es begann 2003 als Blogging-Plattform, verwandelte sich aber bald in ein CMS und später in eine vollwertige Plattform zum Erstellen von Webseiten. WordPress kann zweifellos als führend in der Content-Management-Branche bezeichnet werden. Millionen von Unternehmen sind heute davon abhängig. Nicht umsonst ist WordPress in mehr als 120 Sprachen verfügbar.
Was braucht es, um WordPress zu nutzen?
Anwender brauchen ein Webhosting-Konto und einen Domainnamen, um WordPress zu nutzen. Durch das Webhosting sind alle Website-Dateien gespeichert, damit andere im Internet auf die Seite zugreifen können. Ein Domain-Name ist die Adresse der Internetseite. Für ein Webhosting-Konto müssen sich Anwender bei einem WordPress-Hosting-Anbieter anmelden. Hierbei handelt es sich um Drittunternehmen, die Hosting-Lösungen verkaufen. Eine WordPress-Agentur kann bei der Auswahl helfen.
Welche Art von Webseiten sind mit diesem CMS möglich?
Mit WordPress kann jede Art von Website erstellt werden. Benutzer auf der ganzen Welt verwenden WordPress, um online Geld zu verdienen und Online-Marketing zu betreiben. Es ist flexibel genug, um E-Commerce-Vorgänge auszuführen und einfach, um schnell kleine Webseiten zu erstellen. Zu den beliebtesten Arten gehören:
- Blogs
- Webseiten für kleine Unternehmen
- Online-Shops
- Online-Kurse u. v. m.
Wie funktioniert WordPress?
Nach der WordPress Installation erscheint ein benutzerfreundliches Dashboard mit Links zu verschiedenen Bereichen. Von hier aus können Anwender Seiten für die Website erstellen oder Blog-Beiträge schreiben.
Auch Website-Designvorlagen (Themes) können gewählt werden. Es gibt Tausende von kostenlosen WordPress-Themes. Natürlich gibt es auch kostenpflichtige Premium-Themes mit erweiterten Funktionen. Mit den Themes lässt sich das Site-Design bearbeiten und anpassen.
Die wahre Stärke von WordPress liegt jedoch in den Plugins. WordPress Plugins sind wie Apps für die Website. Ähnlich wie bei den Apps fürs Smartphone können Anwender mit WordPress Plugins der Website neue Funktionen wie beispielsweise Kontaktformulare oder Pop-ups hinzufügen.
Andere Plugins verwandeln die Seite in einen Online-Shop oder erstellen mithilfe eines Mitgliedsschafts-Plugins eine abonnementbasierte Website. Allein im WordPress-Plugin-Verzeichnis befinden sich über 56.000 kostenlose WordPress-Plugins. Es gibt auch Premium-Plugins, die vollen WordPress Support und garantierte Updates bieten.
Wer benutzt sonst noch WordPress?
WordPress ist nicht nur für Anfänger geeignet. Es wird von den größten Unternehmen, Universitäten und gemeinnützigen Organisationen auf der ganzen Welt genutzt. Dazu gehören:
- New York Times
- Microsoft
- Sony Music
Welche Vorteile bietet dieses CMS?
WordPress ist einfach
Seine einfache Bedienung macht WordPress zum führenden Website-Builder. Selbst Anfänger verstehen die Software schnell und verwalten schon nach kurzer Zeit ihre Website. Es gibt zudem eine Menge kostenlosen WordPress Support.
WordPress bietet Freiheit
WordPress ist als Open-Source-Software kostenlos. Jeder kann damit eine Website erstellen und starten. Es wird von der WordPress Foundation, einer gemeinnützigen Organisation, geschützt. Benutzer haben die völlige Freiheit und können es so nutzen, wie sie es für richtig halten. Sie haben die volle Kontrolle und besitzen das vollständige Eigentum an ihrer Website und dem gesamten Inhalt.
WordPress bietet riesige Auswahl an WordPress-Themes
WordPress gibt Benutzern die Freiheit, ihre Website nach den eigenen Wünschen zu gestalten. WordPress ist mit einer Vielzahl von Themen ausgestattet. Es gibt zahlreiche kostenlose Themen mit wenigen Einschränkungen.
Diese visuelle Freiheit und Flexibilität sind maßgeblich für die weltweite Beliebtheit von WordPress verantwortlich. Mit WordPress können zudem Themen und Plugins von Drittanbietern genutzt werden. Benutzer können so aus Tausenden von professionell gestalteten Vorlagen für die eigene Website auswählen.
Mithilfe der Plugins lassen sich unzählige Funktionen in die WordPress-Website einfügen. Die meisten davon sind kostenlos erhältlich. Es gibt Drag- & Drop-Plugins, die sich vollständig an das Design anpassen, ohne dass Benutzer Code schreiben müssen.
Das CMS ist mehrsprachig
WordPress ist in mehr als 65 Sprachen übersetzt. Anwender wählen ihre Website-Sprache einfach während der WordPress Installation aus und können diese später in den Einstellungen ändern.
Benutzer können den WordPress-Administrationsbereich in einer Sprache halten und eine Website in einer anderen Sprache erstellen. Auch sind mehrsprachige WordPress-Plugins erhältlich, um eine Website in mehreren Sprachen zu führen.
Es ist kostengünstig
Dies ist der wichtigste Vorteil der meisten Benutzer. Wenn ein Unternehmen gegründet wird, handelt es sich in den meist um ein Start-up oder ein kleines Unternehmen, was ausnahmslos bedeutet, dass das Budget begrenzt ist.
Bei regulären Website-Erstellern und gehosteten Plattformen müssen Benutzer eine monatliche Gebühr für einen festen Satz von Funktionen zahlen. Mit WordPress zahlen Anwender eine monatliche Gebühr für das Hosting und fügen der Website mithilfe von Plugins alle Funktionen hinzu. Die meisten von ihnen sind kostenlos oder haben kostenlose Alternativen, wodurch sich die Kosten der WordPress-Website frei kontrollieren lässt.
Das Erstellen, Entwickeln und Verwalten von Blogs oder Websites mit WordPress erfordert erheblich weniger Geld als die Einstellung eines Entwicklers, der die Website von Grund auf neu einrichtet.
WordPress ist mobilfreundlich
Wenn heute eine Website erstellt wird, braucht es davon auch eine mobile Version. Das Design der Webseiten muss auf Mobiltelefonen reibungslos geladen und ausgeführt werden können.
Der Erfolg jedes Unternehmens hängt stark von der mobilen Version der Website ab. WordPress löst dieses Problem vollständig und bietet Entwicklern die Möglichkeit, eine reibungslose und reaktionsschnelle mobile Version einer Website zu erstellen.
Die Nachteile dieses Content-Management-Systems
Wartung kann eine Herausforderung sein
Die Grundlagen von WordPress zu lernen, braucht Zeit. Anwender müssen lernen, wo sich die Dinge befinden und wie man sie verwendet. Nutzer müssen also Zeit für das Einrichten von Backups, Sicherheit und Updates aufwenden. Die meisten dieser Aufgaben können leicht automatisiert werden und die meisten Anfänger verwalten sie ohne besondere Fähigkeiten.
Das Navigieren durch das Webdesign in WordPress kann sich jedoch für neue Unternehmen als enorme Herausforderung erweisen. Vor allem jene Firmen, die noch keine Erfahrung mit Webentwicklung und Online-Marketing mit WordPress haben. Eine erfahrene WordPress-Agentur kann die Lösung sein.
Nicht so frei wie es scheint
Auch wenn die Verwendung der WordPress-Plattform keine Kosten verursacht, sind manche Plugins und Themen mit Kosten verbunden. Obwohl einzelne Themen nicht sehr teuer sind, wird die Website nicht mit nur einem Theme funktionieren. Daher steigen die Kosten für die Wartung dieser bestimmten Website, je mehr Themen und Plugins Benutzer verwenden.
Wer nicht aufpasst, gibt schnell viel Geld für Tools und Plugins von Drittanbietern aus, die vielleicht sogar überflüssig sind. Die kostenlosen Alternativen könnten dieses Problem lösen.
Sicherheit kann ein Problem sein
WordPress ist oft im Visier von Hackern und Cyberkriminellen. Die starke Abhängigkeit von Plugins und Themes erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hacker durch einen Virus in die Funktionen der Website gelangt.
Dies sind die wichtigsten Vor- und Nachteile des beliebtesten Content-Management-Systems. All diese Informationen haben hoffentlich eine lebendige Vorstellung vom System vermittelt.
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