Die Überwachung großflächiger Firmenareale mit mehreren Zugängen erfordert ein ausgeklügeltes Sicherheitsmanagement. Innovative Softwarelösungen, welche die automatische Detektion von verdächtigem Verhalten mittels künstlicher Intelligenz übernehmen, entlasten das Security-Personal und können sogar gänzlich autonom arbeiten. Diese neuartige Form der Überwachung bietet bemerkenswerte Chancen, die Sicherung des Firmengeländes zu automatisieren und den Schutz der Mitarbeiter, des Firmeneigentums und sensibler Daten zu gewährleisten.
Wie funktioniert KI-gestützte Diebstahlerkennung?
Künstliche Intelligenz definiert sich dadurch, dass ein Algorithmus in der Lage ist, selbstständig zu lernen. Ein herkömmliches Programm ist in der Regel nur für einen einzigen Zweck entworfen. Künstliche Intelligenz hingegen lernt ständig dazu und besitzt die Fähigkeit, sich weiterzuentwickeln.
KI-gestützte Diebstahlerkennung bedient sich solcher Algorithmen, die das Verhalten von Kunden, Mitarbeitern oder Besuchern beobachten und anschließend auswerten. Die Programme lernen, verdächtiges Verhalten von Personen frühzeitig zu erkennen und warnen die zuständigen Mitarbeiter. Die Entwickler der KI „füttern“ den Algorithmus mit stundenlangem Videomaterial. Dieses zeigt sowohl Menschen, die ihren Einkauf bezahlen als auch solche Personen, die das Eigentum einer Firma entwenden. Das Programm erkennt die unterschiedlichen Verhaltensmuster der Akteure (beispielsweise häufiges Umsehen und Suchen nach Kameras) und meldet diese verdächtigen Aktivitäten an die zuständigen Stellen im Unternehmen.
Welche Chancen bietet die Nutzung künstlicher Intelligenz zur Sicherung des Betriebsgeländes?
Ein Video Management System ermöglicht es, mehrere Kameras, Überwachungsgeräte und Rechner in einem System zu vereinen. Die Steuerung durch eine zentrale Stelle verringert den Personalaufwand und senkt die Kosten für die Überwachung des Betriebsgeländes. Diese Idee lässt sich durch die Nutzung von künstlicher Intelligenz in Form von selbstständig lernenden und sich stetig weiterentwickelnden Algorithmen fortführen.
Die Anschaffung solcher Systeme verringert den Personalaufwand erheblich. Selbst der Betrieb entsprechender Sicherheitsnetzwerke mit künstlicher Intelligenz als autonome Kontrolleinheit ganzer Firmengelände ist inzwischen denkbar. Im Gegensatz zum Menschen kennen Computerprogramme keine Müdigkeit und sind nicht bestechlich. Die Nutzung eliminiert also den Faktor „Mensch“ als potenzielles Sicherheitsrisiko. Fälle von Diebstahl durch einen befreundeten Mitarbeiter lassen sich plötzlich nicht mehr unter den Teppich kehren und die verantwortlichen Personen sind gezwungen zu handeln.
Die Anschaffungskosten dieser Sicherheitssysteme amortisieren sich schnell durch den deutlich geringeren Personalaufwand. Ein einzelnes Programm überwacht 24 Stunden am Tag, zu jeder Zeit akkurat und mit voller Leistung sämtliche Überwachungsgeräte auf dem Firmengelände und wertet das Bildmaterial zuverlässig aus. Während es arbeitet, lernt das Programm ständig dazu und verfeinert seine Fähigkeiten in Bezug auf die Erkennung von Diebstählen, verdächtigem Verhalten und Sicherheitsrisiken durch Mitarbeiter, Kunden oder Besucher. Verdächtiges Verhalten besagter Akteure führt mit fortschreitender Zeit immer eher zum Auslösen des Alarms durch die KI. So lassen sich Diebstähle und geplante Delikte bereits frühzeitig erkennen und nachhaltig unterbinden.
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